Was aber wird im Kontext von Überfall, Vernichtungskrieg und Holocaust im Osten erinnert? Wer erinnert – und wie? Wie kann der Schicksale von Widerstandskämpfern, Verfolgten und Opfern der deutschen Besatzung angemessen gedacht werden, abseits von Themenkonjunkturen um Jahrestage? Wie spiegeln sich in Erinnerungskulturen Vorstellungen von Krieg und Frieden, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Bevölkerung, Gemeinschaft und Individuum, Vergangenheit und aktuellen Politiken? Wie können öffentliche Erinnerungsdiskurse zur Versöhnung beitragen?
Anmeldung: akademie@evlks.de
Podium:
Dr. Anke Giesen
Vorstandsmitglied, MEMORIAL Deutschland und Memorial International
Dr. Ekaterina Makhotina
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für Osteuropäische Geschichte, Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn
Dr. Urszula Pękala
Stellvertretende Leiterin, Gedenkstätte bei der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
Moderation:
Dr. Julia Gerlach
Studienleiterin, Evangelische Akademie Sachsen
Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert und ist Teil der Reihe Erinnern und Versöhnen: 80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion
Kooperationspartner:
Beauftragter für Friedens- und Versöhnungsarbeit der Ev. – Luth. Landeskirche Sachsens
Evangelische Akademie Sachsen
Stiftung Frauenkirche Dresden