Weltweit werden ca. 70 bis 90 Prozent des vom Menschen der Natur entnommenen Wassers in der landwirtschaftlichen Bewässerung verwendet. In Deutschland wird diese enorme Wassermenge überwiegend durch die natürlichen Niederschläge bereitgestellt. Trinkwasser muss nur in geringem Umfang für die Bewässerung eingesetzt werden. Doch das Klima ändert sich: Wetterextreme nehmen zu, die Niederschläge verschieben sich vom Sommer in den Winter. Die Landwirtschaft steht daher vor der Herausforderung, trotz hoher Unsicherheit, wachsender Weltbevölkerung und steigender Anforderungen an eine umweltverträgliche Bewirtschaftungsweise die Menschen auch künftig ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Welche Beiträge zur Lösung kann die Wasserforschung liefern?
Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher lehrt Wasserbau und Wasserwirtschaft an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften am Campus Suderburg und ist dort Leiter des Instituts für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Studium generale der TU Bergakademie Freiberg und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Wasserforschung Freiberg (ZeWaF) statt. Die Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Eine Anmeldung ist möglich über die Katholische Akademie im Bistum Dresden-Meßen
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