Monatliche Impulse

Nahe dran

 

Mikroabenteuer haben gerade Hochkonjunktur. Gerade in Zeiten, wo Reisen in die weite Ferne  nicht möglich sind, suchen Leute das Abenteur vor der Haustüre. Oft gibt es naheliegende Orte und Landschaften, die man nicht so genau kennt – gerade dann, wenn sie nicht an den alltäglich gefahrenen Strecken liegen. Und wenn man dann zu Fuß loszieht, mit dem Rad oder auch einem Kanu, so entdeckt man andere Wege und andere Dinge inmitten des Vertrauten, als wenn man nur im Auto dran vorbeirauscht. Mikroabenteuer beginnen im Kopf, weil man sich anders auf seine Umgebung einlässt als sonst. Und dann kann man auch das Abenteuer im Kleinen entdecken, z.B. wenn man einen Sonnenaufgang vom höchsten Punkt der Umgebung aus beobachtet, zu Fuß einem Bach- oder Flusslauf folgt, in einem Wäldchen biwakt oder indem man losläuft und an jeder Wegkreuzung würfelt, ob es nun rechts oder links weitergehen soll.
Genauso wie Mikroabenteuer die Blickweise verändern und sensibel machen für die eigene Umwelt, kann es interessant sein, sich mit der Geschichte seines Wohnortes auseinander zu setzen und den Geschichten einzelner Menschen oder Familien nachzugehen. Eine Weiterbildung des Landesjugendpfarramtes und der BrückeIMost-Stiftung will Pädagog:innen und andere Multiplikator:innen einen Eindruck davon vermitteln, wie sie gemeinsam mit Jugendlichen auf Spurensuche gehen können, um etwas von den Menschen zu erfahren die einst zuhause waren, wo wir heute leben. Was hat sie geprägt? Was haben sie erlebt und vielleicht auch erlitten? Wo kamen sie her und wo gingen sie hin? Welche Spuren haben sie hinterlassen und wo sind sie heute noch auffindbar? Welche Geschichte lässt sich heute über sie erzählen?
Das könnte interesant werden.

 

Bleiben Sie behütet,

Kerstin Göpfert
Referentin für den Ökumenischen Weg

Spurensuche vor der eigenen Haustür

Oft ist es uns gar nicht bewusst, welche Menschen vor uns in unmittelbarer Umgebung lebten, wie sie lebten und was sie bewegte. Wer sich dann auf Spurensuche begibt, kann überrascht werden – vom Leben der anderen, von Spuren aus Vergangenheit in Gegenwart und damit, wie diese Erkenntnisse Menschen heute in ihrem Denken und Handeln beeinflussen können.
Ansätze für solche Spurensuchen gibt es viele. Das naheliegende und oft schwierigste: frage Deine Eltern oder Großeltern! Einem anderen Ansatz gehen wir in unserer diesjährigen Multiplikatorenreise nach Theresienstadt/Terezín nach: anhand von einzelnen Spuren wollen wir Biografien nachgehen. Das Ziel ist dabei, die Teilnehmenden zu befähigen, sich selbst mit Jugendlichen, Schüler:innen oder Erwachsenen auf die Suche zu begeben. Nicht fertige Biografien werden wir am Ende der Reise im Reisegepäck mit nach Hause nehmen sondern Anregungen und Ideen für die Spurensuche vor Ort, möglicherweise auch in Verbindung mit dem Ort und der Gedenkstätte Theresienstadt/Terezín.

Heute ist Terezín ein verschlafen anmutendes Städtchen in Nordböhmen. Manche Besucher:innen fragen sich wie man hier leben kann, andere wo eigentlich die Gedenkstätte an sich sei. Terezín IST Gedenkstätte. Die ehemalige Garnisonsstadt mit ihrer reißbrettartig angelegten Grundstruktur, einer Mischung aus einem weitläufigen Marktplatz, winzigen Häusern und riesigen Kasernen diente zwischen  1941 und 1945 dem NS-Regime als „Alters“-Ghetto, Konzentrations-und Durchgangslager für insgesamt mehr als 140.000 Menschen. Sie wurden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur „jüdischen Rasse“ vorwiegend aus „Böhmen und Mähren“, Österreich und dem Deutschen Reich, drunter mehrere Tausend aus Sachsen, nach Theresienstadt deportiert. Oft auch gelockt mit dem falschen Versprechen sich in „Bad Theresienstadt“ einen geschützten Altersruhesitz zu kaufen.

Die Wirklichkeit sah anders aus: bis zu 58.000 Menschen lebten gleichzeitig zusammengepfercht, hungernd und oft ohne Aufgabe in der Stadt. Die Meisten wurden in die Vernichtungslager im Osten weiter deportiert, viele starben noch in Terezín und nur etwa 20.000 Menschen überlebten das Martyrium.
Das Theresienstädter Gedenkbuch ist allen Opfern der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt 1942 – 1945 namentlich gewidmet. Wo waren die Menschen in Terezín untergebracht und finden wir hinter den Namen Spuren ihrer Geschichte in Leipzig, Annaberg, Zwickau, Dresden, Zittau… ?
Im Juli 2020 fuhren wir mit einer kleinen und bunt gemischten Multipikatorengruppe nach Theresienstadt/Terezín. Eine der Teilnehmer:innen war Brigitte Lange aus der „Arbeitsgruppe Stolpersteine“ der Kirchgemeinde Dresden-Blasewitz. Ihr Ziel war es in Terezín mehr zu Jenny Jacoby, Ehefrau des Dresdner Hofjuweliers Julius Jacoby herauszufinden um in Dresden-Blasewitz die Verlegung von Stolpersteinen zu initiieren.
Der eingefügte Link führt zu dem Vortrag, welcher die Stolpersteinverlegung vor wenigen Tagen begleitete: Zwischen Emanzipation und Stolpersteinen

 

Stefanie Stange

Referentin für Schulbezogene Jugendarbeit, Erlebnispädagogik und TEOoutdoor im Ev.-Luth. Landesjugendpfarramt Sachsen

Informationen

Initiativgruppe on tour

Die Initiativgruppe des Ökumenischen Weges trifft sich vier mal im Jahr, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen, Impulse zu bekommen und gemeinsame Projekte anzudenken. Wärend die letzten Treffen alle über Zoom stattfinden mussten, soll es im Juli ein Treffen in Präsenz geben. Wir sind am 2. Juli ab 17 Uhr in Deutzen bei der Öko-Kirche zu Gast. Dort werden wir u.a. mehr über das Projekt Öko-Kirche erfahren und auch am monatlichen Gebet für die Schöpfung teilnehmen können.

Zur Initiativgruppe sind hauptberufliche und ehrenamtliche Vertreter:innen von Initiativen, Gemeinden und Kooperationspartnern, Fachreferent:innen sowie alle weiteren an der Arbeit mit und in den Themenfeldern Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung Interessierten eingeladen.

Wer dabei sein mag, melde sich (für eine bessere Planung) bitte über: oekumenischerweg@evlks.de

Pilgern vom heimischen Sofa aus

Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) lädt ein, mit unterwegs zu sein auf einem Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden. Um diesen ideellen Pilgerweg greifbarer und erfahrbarer zu machen, gibt es nun einen virtuellen Pilgerweg, den man von zu Hause aus in seinem Alltag gehen kann. Dafür wurden eine eigene Webseite und eine App entwickelt (die hoffentlich in den kommenden Tagen endlich freigeschaltet wird). Genauso wie beim „echten“ Pilgern, geht man jeden Tag ein Stück Wegstrecke draußen in der Natur, verzichtet auf  Gewohntes, lässt sich auf Challenges ein und kann am Wochenende in betreuten Herbergen rasten und neue Bekanntschaften schließen.

Mehr Informationen und bald auch den Link zur App gibt es unter: www.oekumene-ack.de und www.pilgerwegapp.com

Pilgerweg für klimagerechtigkeit führt durch Sachsen

Am 14. August startet der diesjährige Pilgerweg für Klimagerechtigkeit im polnischen Zielona Góra und führt dann durch Polen, Deutschland, die Niederlande und England bis nach Schottland. Nach 77 Tagesetappen und gut 1.450 km will die Pilgergruppe am 29.10.2021 die Weltklimakonferenz in Glasgow erreichen. Vom 25. August bis zum 1. September geht der Pilgerweg durch Sachsen und macht Station in Großenhain, Riesa, Oschatz, Meltewitz. Machern und Leipzig. Hier werden Kirchgemeinden und das Leipziger Missionswerk Gastgeber für die Pilgernden sein. Am 27. August ist ein Aktionstag in Riesa geplant. Dauerpilger:innen aus ganz Deutschland laufen die ganze Strecke oder große Teile der Strecke zu Fuß. Ihnen schließen sich auf Teil- und Tagesetappen Einzelpersonen, Schulklassen oder auch andere Gruppen an und verleihen damit dem Anliegen zu mehr Klimaschutz innerhalb und außerhalb der Kirche noch mehr Gewicht. Wer sich der Gruppe für einen Tag oder für eine längere Wegstrecke anschließen mag, kann sich ab voraussichtlich 21. Juni dafür anmelden.
Mehr Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es  unter: www.klimapilgern.de 
Für einzelne Tagesetappen in Sachsen werden noch Streckenpaten gesucht, die sich bereits im Vorfeld mit der Streckenführung beschäftigen und die Pilgergruppe anführen mögen.
Wer an dieser Aufgabe Interesse hat, melde sich bei oekumenischerweg@evlks.de

WANAPANDA – Konfis pflanzen Bäume

Die Kampagne „Wanapanda – Konfis pflanzen Bäume“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes greift eine Idee aus Tansania auf. In der dortigen Partner-kirche werden bereits seit vielen Jahren am Kilimanjaro von den Konfirmandinnen und Konfirmanden Bäume zum Schutz des Klimas gepflanzt.
Aktuell sucht das Leipziger Missionswerk Konfirmandengruppen, die sich an der
Pilotphase des Projektes, das am 1. September gestartet werden soll, beteiligen mögen. Aktuell wird an einer Unterrichtseinheit für den Konfirmandenunterricht gearbeitet. In den Materialien zur Kampange werden, neben Hintergrundinformationen zum Thema Klimaschutz in Tansania und Deutschland, konkrete Hinweise zum Bäumepflanzen sowie religions-pädagogische und interaktive Bausteine enthalten sein.

Wer an der Kampagne interessiert ist, kann sich an das Leipziger Missionswerk wenden:
www.wanpanda.de

Erinnern und Versöhnen – 80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion

In diesen Tagen jährt sich der Überfall auf die Sowjetunion zum 80sten Mal. Diesem Ereignis widmet sich eine dreiteilige digitale Veranstaltungsreihe, die die Praxis der Verständigung und Versöhnung von kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die Erinnerungskulturen von Ländern der ehemaligen Sowjetunion und Deutschlands sowie die aktuellen deutsch-russischen Beziehungen betrachtet. Der noch ausstehende dritte Teil steht unter dem Thema „Russisch-Deutsche Beziehungen 80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion“ und findet am 22. 6. 21 um 19:30 Uhr über Zoom statt.
Mehr Informationen gibt es unter: www.friedensbildung-sachsen.de

Ausstellung: GRENZERFAHRUNGEN. Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet

Drei Friedens- und Menschenrechtsorganisationen – PRO ASYL, die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) und die internationale katholische Friedensbewegung pax christi – haben sich zusammengetan, um eine Auststellung zu konzipieren, die sich mit der Funktionsweise der Politik der Abschottung und Aufrüstung an den EU-Außengrenzen auseinandersetzt. Verbunden mit der Ausstellung ist die Forderung, die zunehmende Militarisierung an den europäischen Außengrenzen sowie die Verletzung der Menschenrechte von Geflüchteten zu stoppen.
Die Ausstellung liegt zum einen als virtuelle Ausstellung vor und ist frei zugänglich. Zum anderen kann die Austellung in Form von Postern, zusammen mit weiterem Begleitmaterial, erworben werden. Zu guter Letzt gibt es Ausstellungsständer, die z.B. von Gemeinden als Wanderausstellung ausgeliehen werden können.

Die Ausstellung und weitere Informationen sind zu finden unter: www.grenz-erfahrungen.de

„Menschenrecht statt Moria“ Multiplikator:innen-Workshop

Die Kampagne „Menschenrecht statt Moria“ fordert eine menschenrechtsbasierte europäische Asyl- und Migrationspolitik.
Um in Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten, aber auch in unserem eigenen Umfeld, überzeugend argumentieren zu können, bietet der Trägerkreis der Kampagne von Mai bis August 2021 vier Online-Workshops an, mit denen Wissen ausgebaut und Argumente geschärft werden können.
Die drei noch anstehenden Workshops beschäftigen sich mit jeweils einem zentralen Themenbereich der Asyl- und Migrationspolitik und verschiedenen Argumentationsebenen.

Mehr Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden gibt es unter: www.menschenrecht-statt-moria.de

Schule, Frieden, nachhaltige Entwicklung: Wie vermittle ich Konflikt und Krieg im Unterricht?

Bei dieser Fortbildung für Lehrende geht es darum, wie der Zusammenhang zwischen dynamischen Konflikten und Krieg einerseits und Frieden und nachhaltiger Entwicklung nach den Sustainable Development Goals im Bildungsbereich und Unterricht ansprechend vermittelt werden kann. Dabei geht es auch um die Möglichkeiten, Konflikte konstruktiv zu lösen. Dies wird erläutert anhand von Best Practice Beispielen Ziviler Konfliktbearbeitung.

Mehr Informationen  gibt es unter: www.soziale-verteidigung.de

Hassrede effektiv entgegentreten

Die Lern- und Trainingsplattform Love-Storm bietet am 14.06.2021 um 16:30 Uhr ein Schnuppertraining „Hate Speech und Digitalcourage“ an. Mit einem Argumentationstraining gegen Hass im Netz kann gelernt und trainiert werden, wie man Hasskommentaren effektiv entgegen treten kann. Schwerpunkt des Trainings ist ein Online-Rollenspiel, bei dem man in die verschiedenen Rollen schlüpfen kann. Dabei kann ausprobiert werden, welche Ansätze und Strategien im Umgang mit Hass funktionieren und welche eher noch weiter zur Eskalation beitragen.

Mehr Informationen  gibt es unter: www.love-storm.de

Ostritzer Friedensfest erhält Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 

Am 8. Juni 2021 hat die Deutsche Bischofskonferenz bei einem Online-Festakt zum vierten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verliehen. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an das „Ostritzer Friedensfest“, eine Initiative Ostritzer Bürgerinnen und Bürger, die den Protest gegen ein rechtsextremes Musikfestival in ein frohes und verbindendes Zeichen mit überregionaler Strahlkraft verwandelt haben.

Die Vorstellung der Preisträger lässt sich hier finden: www.dbk.de
und die Webseite des Preisträgers ist hier: www.ostritzer-friedensfest.de

Ökumenischer Tag der Schöpfung in Pirna und Umgebung

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen lädt gemeinsam mit dem Bistum Dresden-Meißen und der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ab diesem Jahr alljährlich am ersten Freitag im September zu einem Tag der Schöpfung ein. Gastgeber sind am 3. September 2021 der Ev.-Luth. Kirchgemeindebund Oberelbe, die Kath. Pfarrei Pirna sowie weiter christliche Kirchen und Gemeinschaften der Region.

Den Höhepunkt des Schöpfungstages bildet ein ökumenischer Gottesdienst auf den Elbwiesen in Pirna am frühen Abend um 18.00 Uhr. Mit verschiedenen thematischen Angeboten am Nachmittag wird inhaltlich auf das Thema „Wasser“ in seinen verschiedenen Facetten eingestimmt. In unterschiedlichen Formen vom Vorträgen über Pilgerwege bis zu Stadt-Exkursionen wird an mehreren Ausgangsorten das Thema vergegenwärtigt, so dass es in den Gottesdienst einfließen kann.

Mehr Informationen gibt es unter www.ack-sachsen.de

Wir machen mit beim World Cleanup Day

Weltweit wird am  Samstag, dem 18. September 2021 zum World Cleanup Day ein großes Aufräumen organisiert. Es werden mehrere Millionen von Menschen in ca. 160 Ländern rund um den Globus Straßen, Parks, Strände, Wälder, Flussufer und Meere von achtlos weggeworfenem Abfall und Plastikmüll säubern. Auch Gemeinden, Gruppen und Kreise, Schulen und Vereine sind eingeladen, sich an der weltweiten Aktion zu beteiligen. Das ist auch eine gute Gelegenheit, sich mit anderen Akteuren im eigenen Umfeld zusammenzutun und gemeinsam aktiv zu werden.
Mehr Informationen gibt es unter:www.oekumenischerweg.de

Themenfestival „Digital… und nachhaltig?“

Die Veranstaltungsreihe des ÖIZ, des Hauses der Kirche, der Evangelische Jugend in Sachsen und der Bewegung Bits&Bäume beschäftigt sich mit den Schattenseiten der Digitalsierung. In mehreren Veranstaltungen im Monat Juni geht es um den ökologischen Fußabdruck der fortschreitenden Digitalisierung und Überlegungen, wie sich dieser möglichst klein halten ließe.

Mehr Informationen gibt es unter: www.infozentrum-dresden.de

Die Klimawette begibt sich auf Sommertour

Vom 23. Juni bis zum 3. Oktober 2021 radelt ein Team der Klimawette 100 Tage lang quer durch Deutschland, um für ambitionierteren Klimaschutz, für das 1,5-Grad-Ziel und für die nächste Tonne CO2-Vermeidung zu werben. Die (fast) letzten Etappen der Tour werden durch Sachsen führen – konkret durch Bautzen, Dresden, Radebeul und Torgau. Wer mag, kann die Gruppe bei ihrem Vorhaben unterstützen, einen Teil der Strecke mitradeln oder einen kulturellen Beitrag leisten.

Mehr Informationen gibt es unter www.dieklimawette.de

Förderung der Einführung des „Grünen Datenkontos“

Das „Grüne Datenkonto“ ist eine webbasierte, kirchlich entwickelte und für Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen kostenfreie Software zur regelmäßigen Erfassung und Auswertung von gebäudebezogenen Verbrauchsdaten. Energieeinsparziele können eingetragen und nachverfolgt werden. Technische Defekte werden schneller erkannt und können abgestellt werden. Die Daten sind wichtige Bausteine für die Beratung zu Förderungen für energiesparende Baumaßnahmen durch die Sächsische Energieagentur (SAENA) und den Weg zur Umweltzertifizierung mit dem „Grünen Hahn“.
Die Ev. Luth. Landeskirche fördert die regelmäßige Nutzung des „Grünen Datenkontos“ , wenn sie mit mind. einer weiteren Klimaschutzmaßnahme kombiniert wird, pauschal in Höhe von 1.000 €.

Mehr informationen gibt es unter: www.engagiert.evlks.de

„eku-ZUKUNFTSPREIS 2021“ – für Energie, Klima, Umwelt in Sachsen

Mit dem eku-ZUKUNFTSPREIS 2021 möchte das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) das vielfältige Engagement der Menschen in Sachsen unterstützen und sichtbar machen sowie die Kommunikation mit und zwischen unterschiedlichen Akteuren auf allen Ebenen unterstützen.
Bewerben können sich neben Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Kommunen auch Vertreter der Zivilgesellschaft. Eingereichte Projekte werden nach den Kriterien Umwelt-und Klimaschutzwirkungen, Innovationscharakter, Modellcharakter und Vorbildwirkung, Kooperation und Projektplanung wie auch Soziale und ökonomische Wirkungen bewertet. Bewerbungen sind bis einschließlich 23. Juli 2021 möglich.

Mehr Informationen gibt es unter: www.eku.sachsen.de

Juleica Plus: Assistenz-Schulung

Damit alle Kinder und Jugendliche an Veranstaltungen und Freizeit teilnehmen können, braucht es Barrierefreiheit. Einige Kinder und Jugendliche brauchen auch eine Assistenz. Was das heißt und wie das geht, lässt sich bei einem Wochenendseminar der Evangelischen Jugend in Sachsen erlernen.
Durch die Teilnahme kann auch die Jugendleitercard um weitere 3 Jahre verlängert werden.

Mehr Informationen zur Schulung und die Möglichkeit, sich anzumelden gibt es unter: www.evjusa.de

Material für die Gemeindearbeit

Drei Jahre Beschaffungsrichtlinie in der EVLKS

Die Beschaffungsrichtlinie der Ev. Luth. Landeskirche wird in diesen Tagen drei Jahre alt. An dieser Stelle wollen wir noch einmal an das Papier erinnern. Es soll die Gemeinden und Einrichtungen beim Erwerb von Waren und Dienstleistungen unterstützen. Dabei werden soziale und ökologische Aspekte in den Blick genommen. Die regelmäßig aktualisierte Produkttabelle gibt Anregungen, Tipps und Hinweise zu potentiellen Anbietern. Auch im Siegel-Dschungel bietet sie eine erste Orientierung.  das könnte auch für den privaten Einkauf von Interesse sein.

Die Beschaffungsrichtlinie ist hier zu finden: www.engagiert.evlks.de

Aktions-Tag gegen Kinderarbeit

Der 12. Juni ist der „internationale Tag gegen Kinderarbeit“. Die „Brot für die Welt Jugend“ lädt zu einem Aktionstag ein, um auf die Missstände in vielen Ländern – auch bei der Produktion von Gütern für unseren Konsum – aufmerksam zu machen. Für Schule und Gemeindegruppen steht passendendes Material inclusive Präsentation, Factsheets, passenden Spielaktionen… zum Download zur Verfügung.
Da 2021 das „UN-Jahr gegen Kinderarbeit“ ist, lässt sich das Material auch noch nach dem 12. Juni einsetzen.

Informationen und Material gibt es unter: www.brot-fuer-die-welt.de/jugend

Termine im Juni/Juli 2021

bis zum 3. Oktober 2021: „Zerstörte Zukunft – Der Kampf gegen einen Braunkohletagbau ’89“ – Fotoausstellung in der Gethsemanekirche Lößnig

10. Juni 2021 ab 19 Uhr: „Wie leicht ist die Cloud?“ Themenfestival „Digital … und nachhaltig?“ – Online-Veranstaltung
11. Juni 2021 ab 19.30 Uhr: „Die gespaltene Gesellschaft – ist ein Dialog noch möglich?“ – Politisches Nachtgebet in Dresden
12. Juni 2021 ab 14 Uhr: „Hass überwinden, Frieden finden“ – Gottesdienst zur Indienstnahme der Tafel zum Gedenken an die Opfer von Gewalt in Thierbaum
12. Juni 2021 ab 14 Uhr: UN-Jahr 2021 gegen Kinderarbeit – Online-Seminar
17. Juni 2021 ab 18.30 Uhr: Online-Seminar zu Kriminalisierung der Seenotrettung
17. Juni 2021 ab 19 Uhr: „Zoom out!“ Themenfestival „Digital … und nachhaltig?“ – Lifestreem
18. Juni 2021 ab 15 Uhr: Nachhaltigkeit konkret – Online-Seminar
18. Juni 2021 ab 19.30 Uhr: „Gefahren im Internet – Die manipulierte Wahrheit“ – Politisches Nachtgebet in Dresden
20. Juni 2021 ab 19 Uhr: „Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier“ Themenfestival „Digital … und nachhaltig?“
22. Juni 2021 ab 19.30 Uhr: „Russisch-Deutsche Beziehungen 80 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion“ in Dresden und Online
23. Juni 2021 ab 13 Uhr: ÖNK im Gespräch: „Dialog und/oder Divestment: Wie können Investoren Unternehmen positiv verändern?“ – Online-Dialog
24. Juni 2021 ab 18 Uhr: „Perspektiven auf den Kolonialismus und die Rolle der Mission in Tansania“ – Online-Veranstaltung
24. Juni 2021 ab 18.30 Uhr: „Ethik der Migration: Ein sozialethischer Blick auf die Asyl- und Migrationspolitik“ – Online-Veranstaltung
24. Juni 2021 ab 19 Uhr: „Digitale Welt – Fragmente einer Utopie“ Themenfestival „Digital … und nachhaltig?“ – Online-Veranstaltung
28. Juni 2021 ab 18 Uhr: Berichte zur Situation an der EU-Außengrenze zu Bosnien und Herzegowina – Online-Veranstaltung
29. – 30. Juni 2021: „LEARNING TO BE WHITE“ – Anti-Rassismustraining in Leipzig
29. Juni 2021 ab 19.30 Uhr: Pilgerreisen – Eine Reise nach Israel – Lesung in Leipzig
30. Juni 2021 ab 19 Uhr: „Alles koscher?“ – Begegnungsabend in Leipzig
2. Juli 2021 ab 17 Uhr Initiativgruppe des Ökumenischen Weges in Deutzen
2. Juli 2021 ab 18 Uhr: Gebet zur Bewahrung der Schöpfung in Deutzen
7. Juli 2021 ab 13 Uhr: ÖNK im Gespräch: „Klimapilgerweg 2021“ – Online-Dialog
14. Juli 2021 ab 9 Uhr: „Unsere Demokratie auf Konfliktkurs?!“ Fachtag „Nächstenliebe-Polizei-Gesellschaft“ 2021 in Zwickau

Save the Date

Folgende Veranstaltungen finden im Laufe des Jahres statt und dürfen schon einmal im Kalender vermerkt werden:

 

Folgende Veranstaltungen finden im Laufe des Jahres statt und dürfen schon einmal im Kalender vermerkt werden:

  1. November 2021: „Ländliche Strukturen neu gedacht“ Landesforum zur Erwachsenenbildung im Bildungsgut Schmochtitz
  2. November 2021: Praxistag zum Umwelt-und Energiemanagement in sächsischen Kirchgemeinden mit der Sächsischen Energieagentur (SAENA)  in Borna
  3. November 2021: Ökumenischer Thementag in Zwickau

Zu guter Letzt…

Auf Instagram und Facebook gab es in den letzten Wochen täglich einen Beitrag mit unterschiedlichsten Impulsen vom Ökumenischen Weg. Es lohnt sich, da mal zu stöbern.